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        Die gesunde Entwicklung eines Kindes ist ein komplexer Prozess, der durch innere und äußere Faktoren beeinflusst wird. In keinem anderen Lebensabschnitt sind die 
        Auswirkungen innerer und äußerer Einflüsse so prägend wie in der Zeit vor, während und nach der Geburt bis zur Pubertät. Scheinbar kleine Probleme zu Beginn des 
        Lebens können viele Jahre später weitreichende Konsequenzen haben. Deshalb liegt mir die Gesundheit Ihrer Kinder besonders am Herzen.
        Da das kindliche Gewebe noch sehr weich ist und sich im Wachstum befindet, kann es sich den notwendigen Veränderungen anpassen und sich entwickeln. Gleichermaßen 
        bedeutet es aber auch, dass es leicht irritierbar und sehr verletzlich ist. Daher erfordert die Behandlung von Kindern spezifische Behandlungstechniken und großes 
        Einfühlungsvermögen.
        Geburtstraumata
        Bis eben noch sicher und geborgen beginnt der Weg ins Leben für das Neugeborene mit seinem ersten Trauma. Unvorstellbar groß sind die Kräfte, die während der Geburt 
        auf das Neugeborene einwirken. Schädelknochen verbiegen und verschieben sich im engen Geburtskanal. Alle Gewebe werden so starkem Druck ausgesetzt, dass sogar das 
        Köpfchen zeitweilig eine andere Form annimmt. Dabei kann das Nervensystem bzw. können auch einzelne Nerven in ihrer Funktion behindert werden, was zu Störungen an 
        Muskeln und Organen führen kann. Auch Erkrankungen des allergischen Formenkreises können hier aus Sicht der Osteopathie ihre Ursache haben.
        Aus diesem Grund hat die Natur dem Gewebe eine hohe Flexibilität geschenkt. Wird die Schwelle der Strapazierfähigkeit der Gewebe jedoch überschritten, können 
        schwerwiegende Folgen für das Neugeborene auftreten. Viele dieser Folgen erkennen wir bereits direkt nach der Geburt. Einseitige Haltungen des Kindes, vermehrtes Schreien, 
        schwaches Saugen und Schlucken, Verdauungsstörungen und vieles mehr können auf ein Geburtstrauma hinweisen.
        Wenn Sie diese Anzeichen bei Ihrem Kind bemerken, kann eine osteopathische Untersuchung und Behandlung sinnvoll sein. Als Osteopathin bekomme ich dadurch die Möglichkeit, 
        zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit sanften Berührungen die starken Selbstheilungskräfte Ihres Kindes freizusetzen. Dies führt dazu, dass häufig nur sehr wenige 
        Behandlungen zur Korrektur der störenden Spannungen benötigt werden. Das "ausgeglichene" Baby nimmt die täglichen Reize dann ungestört auf. Zudem ermöglicht die 
        Behandlung ihm eine optimale sensorische und motorische Entwicklung.
        Mit viel Fingerspitzengefühl untersuche ich Becken, Wirbelsäule, Halswirbel und Schädel gezielt nach Stauchungen oder Zerrungen, die Ihr Kind während der Geburt erlitten 
        hat oder die durch Platzmangel bereits in der Schwangerschaft entstanden sind. So spüre ich eine verminderte Bewegungsfreiheit auf.
        Spätfolgen vermeiden
        Andere Störungen bleiben zunächst im Verborgenen. Diese äußern sich erst im Laufe der Zeit. Eine verzögerte motorische Entwicklung, Seh- und Hörstörungen, 
        Verhaltensauffälligkeiten und Konzentrationsstörungen, Wirbelsäulenverkrümmungen sowie auch Asymmetrien, z.B. das KISS-Syndrom, sind häufig Folgen von nicht 
        behandelten Geburtstraumen.
        "Das wächst sich schon wieder hin!"- ist einer der größten kursierenden Irrtümer und verheerend für die Entwicklung Ihres Kindes! Mit den genauen Kenntnissen der Anatomie 
        und sanften Techniken der Osteopathie (insbesondere der Craniosacralen Therapie) versuche ich Disharmonien in den Bewegungsabläufen zu erkennen und zu lindern. So können 
        sich komprimierte Strukturen befreien und erhöhte Spannungen lösen. Primäres Ziel ist dabei nicht die optische Korrektur. Vielmehr wird dem Gewebe die Beweglichkeit 
        wiedergegeben, die es benötigt, um auf äußere Reize angemessen reagieren zu können.
        Da die meisten Störungen vom Laien nicht erkannt werden, empfehle ich auch bei unauffälligen Kindern eine vorbeugende Untersuchung. Im Idealfall sollte diese unmittelbar 
        nach der Geburt erfolgen. Aber auch in jedem anderen Alter.
        Osteopathie ist eine Investition in die Entwicklung des Kindes und seine Gesundheit. Gerne beantworte ich Ihre Fragen und bespreche mit Ihnen, welche Therapie für Ihr Kind 
        am sinnvollsten ist.